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Schattenwurfprognosen
Bei ungünstiger Anordnung der Windenergieanlage(n) und der in der Umgebung vorhandenen Gebäude kann von dem Schattenwurf des sich drehenden Rotors eine unerwünschte Beeinträchtigung ausgehen: der sich periodisch verändernde Schatten verursacht hinter der Windenergieanlage starke Lichtwechsel. Helligkeitsschwankungen dieser Art können bei längerer Einwirkung gesundheitsschädlich sein, so dass der Aspekt des Schattenwurfs schon in der Planungsphase Berücksichtigung finden sollte.
Die von uns genutzte Fachsoftware berechnet für eine oder mehrere Windenergieanlagen in Abhängigkeit ihrer Nabenhöhe, des Rotordurchmessers, der Position des Schattenrezeptors, der geographischen Koordinaten des Standorts sowie der Zeitzone und Zeitverschiebung durch die Sommerzeit die Schattenwurfdauer.
Für exakte Berechnungen können zusätzlich auch Daten zur Sonnenscheindauerverteilung, zur Flautenhäufigkeit und zur Windrichtungsverteilung am Standort in die Berechnung einbezogen werden.
Zum Umfang unserer Schattenwurfprognosen gehören:
Dokumentation der Berechnungsgrundlage und der Gegebenheiten am Standort auf Basis einer Standortbesichtigung,
Tabellarische Dokumentation und Bewertung der Berechnungsergebnisse (zeitliche Lage und Dauer der Schattenwurfperioden) anhand der gebräuchlichen Immissionsrichtwerte (derzeit: LAI-Hinweise zur Ermittlung und Beurteilung der optischen Immissionen von Windkraftanlagen),
Lösungsvorschläge im Fall unzumutbar langer Schattenwurfperioden (z.B. Änderung von Standorten oder Nabenhöhen, vorübergehende Abschaltung von Anlagen).